Nationalpark Bike Marathon-Scuol (CH)
Nachdem ich meinen Urlaub mit meiner Freundin und 2 Freunden aus Wien am Gardasee verbracht hatte, dort obwohl es teilweise sehr heiss war, ein gutes Training von 3-4h pro Tag absolvieren konnte, ging es am Freitag (28.8.09) nach Scuol um dort am Samstag früh, das 6. Rennen der Serie über 138km und 4100hm in Angriff zu nehmen.
Rechtzeitig am Start begann es zu regnen, was mich aber nicht sonderlich störte ich mir davon sogar einen Vorteil am ersten Berg erhoffte. Das Tempo war nicht allzu hoch, trotzdem merkte ich bald, dass mein Puls bei ca. 160 Schlägen „abriegelte“. Nicht optimal, wenn man doch vorne mitfahren will. So ging ich an der ersten Zwischenzeit auf Platz 36 von 600 gestarteten vorbei und versuchte einfach das Beste rauszuholen. Der zweite von vier Anstiegen, kostete mich noch kaum Plätze, doch auf dem dritten Anstieg danach musste ich mindestens 10 Fahrer vorbeilassen und dementsprechend sank meine Motivation. Wenn man nicht mal annähernd an einem Hinterrad dranbleiben kann, wird es richtig schwer…
Das Bild änderte sich auch auf dem vierten Anstieg, dem Chaschauna-Pass, mit 2700 Metern über Meer der höchste Punkt des Bike-Marathons, nach ca. 80 Kilometer nicht, ausser dass ich noch frustrierter war, als ich den steilen, im Schnitt 12%, und ewig langen Anstieg fast nur zu Fuss bewältigen konnte. Es ging einfach nichts mehr. Puls 139 und das war‘s gewesen.
Oben angekommen, ich denke dass mir vor allem die Höhe auf bis zu 2700hm und das kalte Wetter hart zugesetzt hat, lief es in der Abfahrt endlich mal wieder gut und ich begann Fahrer zu überholen. So ging es schnell dahin auf den letzten 40km, die nur noch kleine Steigungen aufwiesen, die aber doch extrem wehtun nach 6h Fahrzeit. Trotzdem fuhr ich auf dem letzten Teilstück die 27. Zwischenzeit heraus.
Am Ende, ich hatte sicher nochmal 6 Gegner hinter mir gelassen, schaute für mich nach 7h05min. der 42. Platz heraus, über den ich mich doch freuen kann, auch wenn ich wieder einmal mit Problemen zu kämpfen hatte. Der Sieg ging an Luckas Buchli, vor Urs Huber (beide Schweiz) und Thomas Dietsch aus Frankreich.
Nun geht es diesen Sonntag nach Alpbach an den 7. Wettkampf der IXS-Serie, wo ich versuchen werde endlich ein problemloses und richtig schnelles Rennen zu Ende zu fahren. Und dann werden wir ja sehen….
Stay tunded, Flo
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